WARUM BEZIEHUNGEN, WARUM THERAPIE?

Mein Interesse an Lebens- und Beziehungswelten hat mich über viele Stufen geführt. Über ein Studium der Kultur- und Geisteswissenschaften, Forschung zu Migration und internationaler Friedensarbeit, über Begegnungs- und Vermittlungsprojekte von Kulturen und Communities immer tiefer auf die psychologische Ebene: Zur Begegnung, Verständigung und Versöhnung zwischen uns Menschen – unabhängig von Herkunft, Gender und Lebenswelt.
Mich interessiert besonders das Universelle: Wie wir Menschen ausgestattet sind mit der Notwendigkeit, uns mit anderen zu verbinden, ganz alltäglich und tief im Unbewussten – und wie wir die Fähigkeit besitzen, dabei Lust und Liebe und auch schmerzhaftes Leid zu empfinden. Beziehungen sind menschlich. Liebe ist universell.

Und Liebe ist politisch. Ich verstehe Paarbeziehungen als kleinste gesellschaftliche Einheit und damit als einen Ausgangspunkt für Veränderungen in Partnerschaften, in Familien und auch im Zusammenleben vieler Menschen. Es ist möglich, durch die Gestaltung der eigenen Beziehungen Bindungs- und Glücksfähigkeit zu lernen, ein Zuhause in dir und mir zu schaffen, das Geborgenheit und Wachstum ermöglicht. Dieses zu leben, heißt zugleich, es in die Welt zu tragen.
Um die Liebe und Würde eines Paares wie auch eines Menschen zu kämpfen, bedeutet für mich darum, zugleich für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen, für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit und gegen Ausbeutung und Diskriminierung jeglicher Façon. Dieser innere Zusammenhang ist für mich sehr wesentlich und spannt meinen beruflichen Bogen von der Kulturwissenschaft hin zur Paar- und Gestalttherapie.

„Intimacy in general terms is a song of spirit inviting two people to come and share their spirit together. It is a song that no one can resist. We hear it while awake or sleeping, in community or alone. We cannot ignore it.“ (Sobonfu Somé, The Spirit of Intimacy)

 

THERAPEUTISCHE AUSBILDUNG

  • Integrative Paar- und Sexualtherapie / Paarsynthese (Gesellschaft für Integrative Paartherapie und Paarsynthese GIPP Wiesbaden, im Graduierungsverfahren)
  • Gestalttherapie (Hamburger Institut für Gestaltorientierte Weiterbildung HIGW, Stufe 4/4)
  • Systemische Beratung (Systemisches Zentrum Hamburg der Wispo AG)
  • Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie
  • Magister Artium Ethnologie und Politikwissenschaft (Universität Hamburg)
    Schwerpunkt: Migration, Konflikt- und Friedensarbeit

Regelmäßige Fortbildungen und Supervisionen sind für mich eine Selbstverständlichkeit.

MITGLIEDSCHAFTEN

  • Gesellschaft für Integrative Paartherapie und Paarsythese e.V. (GIPP)
  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V. (DAJEB)
  • Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie e.V. (DVG)

Mehr über die Verfahren, mit denen ich arbeite, steht auf der Seite „Arbeitsweise“.